- La décomposition de la représentation en différents ’tableaux’

Le poème de Brockes ’Das Thürmchen zu Ritzebüttel’ illustre avec une précision presque mathématique le principe de la ’vue-cadre’. Du haut de la tourelle où il trouve refuge, le poète constate une nouvelle fois l’étonnante diversité de la nature :

[...]
Von dem von hier zu sehenden, so weiten Kreise des Gesichts,
Von den so vielen Gegenwürfen von Wiesen, Feldern, auf dem Lande,
Von den nicht wenigern im Wasser, auf dem Betrachtenswehrten Strande,
Und überall uns, durch den Glanz des all’s erhell’nden Sonnen-Lichts,
So hell-gezeigten Gegenwürfen, hab’ich zwar im Zusammenhange,
Bereits vorhin schon was geschrieben [...]
[...]267.

Afin que cette diversité ne soit pas une entrave au plaisir de contempler la nature, le poète découpe le panorama en cinq vues serties dans chacune des ouvertures de la tourelle :

[...]
[...] Damit der Vorwürf’ Ueberfluß,
Nun durch die Vielheit uns nicht blenden, und am betrachtenden Genuß
Uns nicht mehr hindern mög’, als nützen ; so theil’ich alles, was ich sehe
In der nicht abzuseh’nden Landschaft, so in der Weit, als in der Nähe,
Durch der fünf Fenster Oeffnungen, in fünf gevierte Fächer ein,
Die denn fünf prächt’gen Schildereyen, durch solche Theilung, ähnlich seyn.
[...]268.

L’impossibilité de percevoir la nature dans son ensemble sans que le regard ne soit ’aveuglé’ justifie à elle seule le recours à la ’vue-cadre’.

Il en est de même dans le poème intitulé ’Beschreibung meines, nach beglückter Zurückkunft aus Ritzebüttel, in völlig gutem Stande wieder vorgefundenen Gartens’. À nouveau, le poète ressent un ’doux tourment’ à la vue des multiples ’merveilles’ de la nature perçues dans leur ensemble et parmi lesquelles le regard ne sait que choisir :

[...]
Allein der Wunder große Zahl,
Die hier in der so schönen Welt,
Auf einmal, mir ins Auge fällt,
Erregt mir eine süße Qual,
Durch zweifelhaft gemachte Wahl [...]
Es weiß mein ungewiß Gemüthe,
Da alle Stellen Wunder-voll,
Nicht, ob ich Bluhmen oder Blühte,
Zuerst, zum Vorwurf wählen soll.
Wend’ich die frohen Augen hier
Auf eine bunt gefärbte Zier
Von Bluhmen; reißt ein andrer Ort,
Der schöner noch, sie mit sich fort.
Kaum schau ich den; so zieht von neuen,
Um mehr annoch mich zu erfreuen,
Ein mehr geschmückter dritter, dort,
Den ganz darob erstaunten Sinn
Auf Blüht’ und junge Blätter hin.
[...]269.

Le choix de vers iambiques à quatre temps et l’introduction de rimes signalent un glissement du théorique (l’art de voir) vers le poétique (son application pratique).

Le poète remédie ensuite à la dispersion de l’attention en choisissant un fragment particulier de la nature, précisément circonscrit (’in einem zirkel-runden Kreise’) :

[...]
Inzwischen muß ein Anfang seyn.
So fang’ich mit dem schönen Bogen,
Womit der Vorhof überzogen,
Auf eine Art, die ungemein,
Die man kaum gnug bewundern kann,
Des schönen Orts Beschreibung an.
Hier sind, auf eine fremde Weise,
In einem zirkel-runden Kreise,
Sechs schöne Linden so gesetzt,
Daß jedes Stammes schlanke Länge
Uns, durch dadurch formierte Gänge,
Gleich einer schönen Seul’, ergetzt.
[...]270.

Maîtrisé grâce au recours à une ’vue-cadre’, le vertige initialement éprouvé fait place à un réel plaisir visuel (’bewundern’, ’ergetzt’).

Brockes met ici en pratique cet art de voir qu’il préconise dans le poème ’Bewährtes Mittel für die Augen’. Chaque vue d’ensemble est décomposée en plusieurs ’tableaux’ que le poète décrit tour à tour. La description est ainsi subordonnée au cheminement sélectif du regard de l’observateur, qui enchaîne à son gré des ’peintures’ (’Schildereyen’) de la nature. La monotonie que peut engendrer un tel procédé est parfois rompue par une succession rapide des différents fragments de nature perçus, comme par exemple dans le poème ’Die Reise’ :

[...]
Wie groß, wie viel, wie mancherley
Das Heer der Creaturen sey,
Giebt ieder Augenblick, im Wechsel, zu verstehn.
Bald zeigen nett befurchte Felder,
Bald Luft-und Schatten-reiche Wälder,
Hier Gras und Kraut, dort Laub und Blühte,
Des Schöpfers Weisheit, Macht und Güte.
Hier zeigt ein Berg, und dort ein Thal
Geschöpf’ und Vorwürff ohne Zahl.
Bald wird in bunt beblühmten Wiesen
Der, so sie schuff, mit Recht gepriesen. [...]
Die Erd’, indem man fährt, scheint rückwärts stets zu lauffen,
Um gleichsam unserm Blick mit Hauffen
Von immer angenehmern Dingen
Stets neuen Vorraht zuzubringen.
Hier hebet sich ein Thurm empor;
Da sinckt der Blick in tieffe Thäler; dort
Erstreckt er sich auf einer Ebene fort.
Hier tritt ein Busch, und dort ein Berg hervor.
Das Kutschen-Fenster stellet mir
Stets eine neue Schilderey,
Von einer stets verneuten Landschaft, für.
Es giebt des Fensters vordre Theil
Mir eben so viel Gegenwürff’ in Eil’,
Als mir das hintre raubt.
[...]271.

Le spectateur est ici totalement passif. Il se laisse emporter par la course de la calèche au rythme de laquelle s’enchaînent, avec une extrême rapidité, les vues encadrées par la fenêtre, comme s’il assistait en quelque sorte à la projection d’un film. L’alternance de repères à la fois spatiaux (’hier’, ’dort’) et temporels (’bald’), axes autour desquels s’organisent des vers souvent elliptiques, donne à la description un rythme rapide, révélateur de la vitesse avec laquelle défilent les images. Le poète semble prendre un véritable plaisir à multiplier presque à l’infini les ’tableaux’ et se lance ainsi dans une longue énumération qui rappelle encore les descriptions des poètes baroques.

C’est précisément pour éviter cet écueil que Haller opte dans son poème ’Die Alpen’ pour une composition plus rigoureuse, des strophes de dix alexandrins. Dans le préambule joint à la publication du poème en 1729, l’auteur indique en effet :

Die zehenzeilichten Strophen, die ich brauchte, zwangen mich, so viele besondere Gemälde zu machen, als ihrer selber waren, und allemal einen ganzen Vorwurf mit zehen Linien zu schließen272.

La description du panorama alpin se distingue ainsi par une distribution plus cohérente des éléments qui le composent :

[...]
Ein angenehm Gemisch von Bergen, Fels und Seen
Fällt nach und nach erbleicht, doch deutlich, ins Gesicht,
Die blaue Ferne schließt ein Kranz beglänzter Höhen,
Worauf ein schwarzer Wald die letzten Strahlen bricht;
Bald zeigt ein nah Gebürg die sanft erhobnen Hügel,
Wovon ein laut Geblöck im Tale widerhallt;
Bald scheint ein breiter See ein meilenlanger Spiegel,
Auf dessen glatter Flut ein zitternd Feuer wallt;
Bald aber öffnet sich ein Strich von grünen Tälern,
Die, hin und her gekrümmt, sich im Entfernen schmälern.
Dort senkt ein kahler Berg die glatten Wände nieder,
Den ein verjährtes Eis dem Himmel gleich getürmt,
Sein frostiger Kristall schickt alle Strahlen wieder,
Den die gestiegne Hitz’ im Krebs umsonst bestürmt.
Nicht fern vom Eise streckt voll futterreicher Weide
Ein fruchtbares Gebürg den breiten Rücken her;
Sein sanfter Abhang glänzt von reifendem Getreide,
Und seine Hügel sind von hundert Herden schwer.
Den nahen Gegenstand von unterschiednen Zonen
Trennt nur ein enges Tal, wo kühle Schatten wohnen.
Hier zeigt ein steiler Berg die mauergleichen Spitzen,
Ein Waldstrom eilt hindurch und stürzet Fall auf Fall.
Der dick beschäumte Fluß dringt durch der Felsen Ritzen
Und schießt mit gäher Kaft weit über ihren Wall.
Das dünne Wasser teilt des tiefen Falles Eile,
In der verdickten Luft schwebt ein bewegtes Grau;
Ein Regenbogen strahlt durch die zerstäubten Teile
Und das entfernte Tal trinkt ein beständig’s Tau.
Ein Wandrer sieht erstaunt im Himmel Ströme fließen,
Die aus den Wolken fliehn und sich in Wolken gießen.
[...]273.

Dans un premier temps, à l’instar de Brockes, le poète recourt à la ’vue-cadre’ afin de saisir successivement (’nach und nach’) les différentes pièces de cette mosaïque de ’montagnes, rochers et lacs’. Ainsi que le souligne A. Langen, nous sommes encore loin de cet abandon à l’infini que cultiveront les romantiques :

‘Der Blick von oben in grenzenlose Ferne, wie er später dem romantischen Naturgefühl so sehr entsprach, wird gemieden, oder aber ein solcher Gipfelblick ist, wo er sich findet, ausschnitthaft eingeengt274.’

Les différents ’tableaux’ que compose le poète sont nettement délimités par la présence, au début de chaque strophe, de déictiques spatiaux. Ce parallélisme est renforcé par la syntaxe redondante, appropriée à la régularité close des alexandrins.

Néanmoins, comme le précise H. C. Buch, ces déictiques ne servent pas véritablement à déterminer la position de l’observateur :

‘Die Ortsadverbien [...] dienen auch hier weniger der räumlichen Spezifizierung, als vielmehr der Aufteilung des Gesamtbildes in überschaubare Einheiten275.’

Ce sont avant tout des sortes de charnières qui permettent d’ordonner la description, de décomposer une vue d’ensemble en ’tableaux’ rigoureusement circonscrits. L’organisation de l’espace en différents plans successifs, du plus proche (’ein nah Gebürg’, ’den nahen Gegenstand’) au plus lointain (’die blaue Ferne’, ’das entfernte Tal’), selon les règles de la perspective (’Bald aber öffnet sich ein Strich von grünen Tälern / Die, hin und her gekrümmt, sich im Entfernen schmälern’), ainsi que l’attention portée aux effets de lumière (’ein Kranz beglänzter Höhen’, ’die letzten Strahlen’, ’ein zitternd Feuer’ ...) et aux couleurs (’ein bewegtes Grau’, ’ein Regenbogen strahlt durch die zerstäubten Teile’) illustrent une nouvelle fois l’emprise des techniques picturales.

Le poète s’efforce ici non seulement de maîtriser sa perception, mais encore de tempérer l’effroi que pourraient susciter ces hauteurs vertigineuses. Il oppose ainsi aux névés déserts et aux sommets escarpés une nature cultivée et ordonnée. Sa générosité de mère nourricière, fertile et abondante (’Nicht fern vom Eise streckt voll futterreicher Weide / Ein fruchtbares Gebürg den breiten Rücken her / Ein sanfter Abhang glänzt von reifendem Getreide / Und seine Hügel sind von hundert Herden schwer’), renvoie aux représentations traditionnelles de l’Âge d’Or dans la littérature européenne276.

Notes
267.

127 BHB IV / VII, p. 310.

268.

128 Ibid.

269.

129 BHB IV / VIII, p. 88 sq.

270.

130 Ibid., p. 90.

271.

131 BHB IV / IV, p. 155-156.

272.

132 Albrecht von Hallers Gedichte, op. cit., p. 20.

273.

133 A. v. Haller, ’Die Alpen’, op. cit., p. 34-35, vers 331-360.

274.

134 A. Langen, op. cit., p. 40.

275.

135 H. C. Buch, Ut pictura Poesis. Die Beschreibungsliteratur und ihre Kritiker von Lessing bis Lukács, op. cit., p. 109.

276.

136 Cf. supra : 1. 1. 3., p. 25 sq.