Schilling ist ein schönes Städtchen

‘Schilling ist ein schönes Städtchen,
weil’s so dicht am Wasser liegt;
weil’s so dicht, ei weil’s so dicht
ei weil’s so dicht am Wasser liegt. ’ ‘Schöne Mädchen sind darinnen,
die ich gern heimführen tät,
die ich gern, die ich gern,
die ich gern heimführen tät. ’ ‘Gerne tät ich sie heimführen,
wenn der Mond nicht scheinen tät;
wenn der Mond, ei, wenn der Mond,
ei, wenn der Mond nicht scheinen tät.’ ‘Gerne tät ich bei ihr stehen,
wenn der Hund nicht bellen tät;
wenn der Hund, ei, wenn der Hund,
ei, wenn der Hund nicht bellen tät.’ ‘Gerne tät ich sie mal küssen,
wenn ihr Mund von Zucker wär’;
wenn ihr Mund, ei, wenn ihr Mund,
ei, wenn ihr Mund von Zucker wär’.’ ‘Gerne tät ich bei ihr schlafen,
wenn die Nacht drei Jahr’ lang wär’;
wenn die Nacht, ei, wenn die Nacht,
ei, wenn die Nacht drei Jahr’ lang wär’.’ ‘Schwarzbraunes Mädchen, schwarzbraunes Mädchen,
darf ich denn nicht einmal zu dir kommen, wie ich will?
An unser Hoftor darfst du dich stellen,
weiter aber, weiter aber leid’ ich’s nicht. ’ ‘Schwarzbraunes Mädchen, schwarzbraunes Mädchen,
darf ich denn nicht einmal zu dir kommen, wie ich will?
An unsre Haustür darfst du dich stellen,
weiter aber, weiter aber leid’ ich’s nicht. ’ ‘Schwarzbraunes Mädchen, schwarzbraunes Mädchen,
darf ich denn nicht einmal zu dir kommen, wie ich will?
An mein Bettchen darfst du dich stellen,
weiter aber, weiter aber leid’ ich’s nicht. ’ ‘Schwarzbraunes Mädchen, schwarzbraunes Mädchen,
darf ich denn nicht einmal zu dir kommen, wie ich will?
An mein Bettchen darfst du dich legen,
weiter aber, weiter aber leid’ ich’s nicht. ’ ‘./. O Susanna! Wunderschöne Ann!
Ist das Leben doch so schön!’ ‘./. Alle Jahr ein Kind, alle Jahr ein Kind,
bis es sechsunddreißig sind. ’ ‘./. Alle Böcke bocken, alle Böcke bocken,
Nur der kleine Schafbock nicht. ’ ‘./. Alle Hähne krähen, alle Hähne krähen,
Nur der kleine Piephahn nicht. ’ ‘./. Alle Fische schwimmen, alle Fische schwimmen,
Nur der kleine Backfisch nicht. ’ ‘./. Alle Pfannen kritscheln, alle Pfannen kritscheln,
Nur der kleine Schmalzpfännchen nicht. ’ ‘./. Alle Glocken läuten, alle Glocke läuten,
Nur der Bimbel-Bambel Glocken läuten nicht. ’ ‘./. Alle Hunde bellen, alle Hunde bellen,
Nur der eine Kette-Hund nicht. ’ ‘Es war einmal verliebtes Paar,
das ging in Wald spazieren;
./. der Jüngling, der ihr untreu war,
wollt sie im Wald verführen. ’ ‘Er griff’ sie bei der weißen Hand
Und zog sie ins Gebüsche;
./. hier leg’ dich hin und ruh’ dich aus,
hier sollst du Freud’ genießen. ’ ‘Was wird das für eine Freude sein,
die ich hier soll genießen?
./. Es wird vielleicht mein Unglück sein,
viel Tränen zu vergießen. ’ ‘Da zog er gleich das Messer raus
Und stach ihr in das Herze.
./. Da schrie sie gleich: „O großer Gott,
hilf tragen meine Schmerzen!“’ ‘Da tat er gleich den zweiten Stich,
sie fiel zur Ende nieder.
./. Da schrie sie gleich: „O großer Gott!
Wo bleiben meine Brüder?“’ ‘Ein weißes Blümlein hab’ ich gefunden,
und als ich näher kam, da war’s verschwunden. ’ ‘Refr.:’ ‘Ach gell, mein Schatz, das weißt du ja so gut,
dass ich dich ewig, ewig lieben tu.
Nur dich alleine und weiter keine,
nur du alleine bist meine Freunde. ’ ‘Refr.: ’ ‘Dort auf dem Teiche, da schwimmen Enten,
und unsere Liebschaft, die hat kein Ende.’ ‘Refr.: ’ ‘Dort auf dem Dache, da sitzen Tauben,
dass ich dich lieben tu, das kannst du glauben.’ ‘Refr.: ’ ‘Nur du alleine und weiter keine,
nur du alleine bist du meine Freude. ’ ‘Refr.: ’ ‘Und vor der Hochzeit, da sind wir Brautleut’
Und nach der Hochzeit, da sind wir junge Leut’.’ ‘Refr.: ’ ‘Und vor der Hochzeit, da pflückt man Rosen,
und nach der Hochzeit, da flickt man Hosen. ’ ‘Refr.: ’ ‘Nur du alleine und weiter keine,
nur du alleine bist du meine Freude. ’ ‘Refr.: ’ ‘Ach Schatz, ach Schatz,
reis’ nicht so weit von hier.
Im Rosengarten will ich deiner warten,
im grünen Klee, im weißen Schnee.’ ‘Meiner zu erwarten
Das brauchst du nicht;
Nimm dir eine Reiche,
die Deinesgleiche,
an Geld und Gut
so reich wie du. ’